Die folgenden Geschichten sind dem Fahrradpilgern gewidmet. Wir haben es ausprobiert. Wir sind alle zusammen eine Etappe mit dem Fahrrad gepilgert und zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen.

<p class="has-black-color has-text-color has-background has-medium-font-size" style="background-color:#d4f4a6" value="<amp-fit-text layout="fixed-height" min-font-size="6" max-font-size="72" height="80"><strong><span style="text-decoration:underline;">Mit Velos ist auch was los – flixbusgrüne Fahrräder</span></strong>Mit Velos ist auch was los – flixbusgrüne Fahrräder

von Froggy

Das Thema „Fahrradpilgern“ ist in unserem Wortschatz, doch noch wissen wir nicht, dass wir es so schnell in die Tat umsetzen werden.

Unser Plan ist es, von Toul aus eine Tagestour zu laufen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzufahren. Weder am Bahnhof noch am Busbahnhof kann man uns weiterhelfen.

So landen wir im Fahrradgeschäft von Marcel. Dieser muss uns enttäuschen, denn er bestätigt, dass es um diese Uhrzeit keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt. Wir kämen erst in einigen Stunden mit dem Bus nach Vaucouleurs. Da entscheiden wir uns kurzerhand für das Fahrradpilgern. Marcel zeigt uns die infrage kommenden Fahrräder. Jede von uns sucht sich ein mehr oder weniger passendes Modell aus. Um 12:41 Uhr kann das Abenteuer beginnen.

Am Ende des Tages haben die Pilgerinnen der Sonne stolze 55 Kilometer in knapp 6 Stunden mit einigen Höhenkilometern geschafft. Die letzten Kilometer müssen wir kräftig in die Pedale treten, da uns der Ladenschluss um 19:00 Uhr im Nacken liegt. Eine Vorhut informiert den Ladenbesitzer, dass der Rest der Truppe noch kommt.

Froggys Fazit des Tages:

Ach, was bin ich froh, dass ich wieder heil in Toul angekommen sind. Mein Fahrrad ist ohne Rücktrittbremse. Für viele kein Problem – aber für mich! Deshalb sind die vielen Kilometer nicht körperlicher (auch), sondern mehr mentaler Stress. Ich bremse immer ins Leere und dann erst mit den Händen… Im Flachland hätte ich dieses ängstliche Gefühl noch kompensieren können, aber hier ist Berg- und Talfahren angesagt. Ein beruhigendes, aufmunterndes Wort der anderen hätte mir bestimmt gut getan, jedoch mussten wir immer schön hintereinander fahren.

Und wenn eine was sagen möchte, kommt es durch Wind und Regen nicht bei mir an. So kann ich mich voll reinsteigern, dass Fahrradpilgern nicht meins ist.

So zieht die reizvolle Gegend an mir ungesehen vorbei (bis ich eine nicht gewollte Pause einlege). 

Das Positive ist nur, dass kein Rucksack auf dem Rücken ist…ach, was bin ich froh, dass ich wieder heil in Toul angekommen bin.