Unser Plan, wegen des heißen Wetters sehr früh zu starten, wird aus unterschiedlichen Gründen vereitelt. Unter anderem müssen wir erneut „cinq minutes“ auf das petit déjeuner warten.
Als wir dann endlich wandernd mit dem Etappenziel Contrexéville den Weg aufnehmen, winkt uns Michelle beherzt zu. In der Kirche von Dorney aux Chênes treffen wir auf Frauen, die die Kirche für den bevorstehenden Gottesdienst herrichten. Wie viele Franzosen davor, erkundigen sich die Damen nach unserem Weg und wünschen uns einen Buon Camino! Gerade aus dem Dorf heraus, überrascht uns ein Blick auf vier Kirchtürme. Ein herrliches Panorama.

Wir werden freundlich empfangen, hier begegnen wir Menschen mit eigenen Pilgererfahrungen.

„Schatten im Blick“, so der erwartungsvolle Ausruf unserer Mitpilgerin, legen wir eine Pause ein. Wie so oft ist die Kirche in Sandaucourt leider geschlossen.

Pause auf der Blumenwiese, mit Raupen, Käfern, Spinnen.

Wir wandern weiter durch zunehmend wärmer werdende Landschaften. Die Hitze in Spanien ist hier förmlich schon zu spüren. Darum legen wir eine Extrapause ein, die wir in einer Blumenwiese verbringen. Das einzige, was uns bei einem erneuten Start aufrecht hält, sind die Gedanken an den bevorstehenden Lac de la Folie.

Am „Traumziel“ angekommen, gibt es zwar kalte Getränke, aber der erfrischende Sprung ins Wasser fällt leider ins Wasser. Das Wasser überzeugt nicht so ganz.

Mit letzter Kraft nehmen wir den Weg auf zu unserem Hotel „Zu den zwölf Aposteln“. Wir werden ihn kennen lernen – le Pippo- le Chef d´Hôtel au Contrexéville – und wie.