von Fijula

„Es fällt mir schwer, das zu aktzeptieren“, sagt Koshi und schaut traurig aus ihrem Nachthemd. Die anderen Pelerins stehen mit gepackten Ruckäcken im im Flur und schauen traurig zurück.

Koshi kann nicht mit uns laufen, denn ein böser Infekt hat sie „gefällt“, wie sie es nennt. Oleander ist schon auf dem Weg zum Bahnhof, sie ist ebenfalls gesundheitlich angeschlagen und bastelt nun an Zugfahrten mit kurzen Laufeinheiten.

So war das nicht geplant. Eigentlich wollten wir gemeinsam gehen und nun trennen sich die Wege.

Auf unserem Camino hatten wir oft die Wahl zwischen einem schönen und einem kurzen Weg. Wir haben uns immer für den schöneren Weg entschieden, auch wenn er 5 Kilometer länger war oder schwerer zu gehen.

Hier haben wir jetzt keine Wahl. Die Entscheidung wurde uns abgenommen, Die Gesundheitszustand der beiden Pelerins lässt keine Verhandlungen zu.

Wir lernen, die Dinge so anzunehmen, wie sie nun mal sind. Auf dem Weg hinaus aus die Stadt denken wir so vor uns hin. An der Kathedrale stellen wir die Kamera auf und wollen unsere gewohnte Choreo durchziehen. Sie ist sehr kurz. Wir sind nur drei.

Da waren es nur noch Drei