von Oleander
…noch 2368 km

Wie jetzt? Immer noch so weit? Manchmal erscheint das Endziel unerreichbar. Wie können wir uns Santiago de Compostella schneller nähern? Am besten mit dem Fahrrad.
Wie erinnere ich mich an diesen Tag? Grundsätzlich bin ich begeistert vom Radfahren und km machen, jedoch beginnt mein Tag nicht so positiv. Ob es am Wetter liegt? Es ist dunkel, trübe und regnerisch. Oder ist es der Gedanke an die Höhenmeter, die per Fahrrad noch schwieriger zu bewältigen sind als zu Fuß? Dabei wären längere Etappen und ein etwas schnelleres Ziel garantiert.

Radfahren ist nicht ungefährlich! Ich muss einen rasanten Sturz übers Lenkrad von Fijula beobachten und feststellen, dass sich ein LKW der Verunfallten nähert, die mitten auf der Fahrbahn liegt. Wahrscheinlich produziere ich in diesem Moment mehr Adrenalin als sie selbst. Soeben von dem Gesehenen erholt, schaue ich rüber zu Froggy und sehe gerade noch, wie sie fast in Zeitlupe samt Fahrrad auf die Seite fällt. Mein spontanes Lachen erntet einen bösen, aber auch schmerzhaften Blick. Entschuldige Froggy. Zum Glück ist alles nochmal gut gegangen.
Oleanders Fazit des Tages
Rückblickend ist das Fahrradpilgern für mich eine weitere erfahrungsreiche Methode, dem Ziel ein wenig schneller näher zu kommen und ich habe auch recht viele positive Erinnerungen an diesen Tag.

aber ihr habt doch schon so viel geschafft
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