von Froggi und Koshi

In den Anfängen hatten wir kürzere Laufzeiten – da war das Wäschewaschen noch kein Thema. 

Jedoch mit jedem Tag, den wir mehr unterwegs waren, gewann das an Bedeutung. Die kleine Handwäsche, Socken und „Schlüpper“ im Waschbecken, reichte uns nicht mehr.

„Ein Paar Socken im Rucksack, ein Paar zum Lüften/Trocknen am Rucksack und ein Paar an den Füßen“, nicht mehr als drei Kleidungsstücke von jeder Sorte, so lautet eine Pilgerregel. Wir finden auch, dass das sehr wenig ist, aber auf der anderen Seite ist klar: Der Rucksack soll nicht so schwer werden. MINIMAL ist das Zauberwort.

An heißen Tagen sind die Kleidungsstücke durchschwitzt, an nassen Tagen durchnässt. So oder so besteht irgendwann das zwingende Bedürfnis, die gesamte Wäsche zu waschen.

Am schlimmsten ist es, wenn es regnet, weil wir nicht wissen, wie wir die Sachen trocknen sollen. Wenn wir Glück haben, haben wir eine Unterkunft mit Heizung und Wäscheständer.

Und manchmal sind wir auch kreativ. Bei den 12 Aposteln im Pippo Hotel gestalten wir kurzerhand unsere Wäscheleine selber.

Und manchmal haben wir auch Luxus. Da steht sie, die Waschmaschine am Campingplatz La Liez, als wenn sie auf uns gewartet hätte. Und als Sahnehäubchen noch ein Trockner dazu.

Zum guten Schluss möchten wir Euch noch ein paar Insidertipps geben: Gönnt Euch das Gewicht von vier Wäscheklammern und einem zweiten Paar Schuhriemen. Diese dienen nicht nur als Wäscheleine, sondern auch als Kordel.

Und falls der Rucksack schon „belegt“ ist und die Socken noch trocknen müssen, hier noch ein Beispiel für unterwegs